Dies ist eine sehr häufige Frage unter schwangeren Frauen, die eine Brustvergrößerung hatten – und die Antwort lautet: In vielen Fällen ist es möglich zu stillen. Es gibt jedoch einige Punkte, die berücksichtigt werden müssen, damit das Stillen leichter und sicherer wird.
Lassen Sie uns darüber sprechen:
1) Wie sah Ihre Brust vor der Prothese aus? Manche Frauen erhalten eine Prothese, um eine Brusthypoplasie oder eine Tubulerbrust zu korrigieren, bei denen das Drüsengewebe weniger entwickelt ist. In diesen Fällen kann die Prothese diesen Zustand verdecken, und die Milchproduktion kann beeinträchtigt werden.
2 War es nur die Prothese oder wurde auch eine Mastopexie durchgeführt? Bei einer Mastopexie (Lifting) mit Einschnitten um den Areola und einer umgekehrten T-Form ist es wichtig zu wissen, wie sich dies auf die Brustdrüsengänge ausgewirkt hat. Die Auswirkungen sind unterschiedlich:
- Es kann eine Produktion vorhanden sein, aber es kann Schwierigkeiten geben, die Milch herauszubekommen;
– es kann eine geringe Produktion vorhanden sein;
– oder es kann überhaupt keine Auswirkungen geben.
Aus diesem Grund ist die Beratung durch eine Stillberaterin von großer Bedeutung.
Wie ist die Elastizität Ihres Areola? Die Prothese nimmt Platz in der Brust ein und kann die Elastizität des Areola beeinflussen – vor allem, wenn sie sich vor dem Muskel befindet. Die Elastizität ist individuell, aber in der Praxis haben Prothesen hinter dem Brustmuskel tendenziell weniger Einfluss auf den Anlegen des Babys.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Prothese das Stillen nicht verhindert, aber einige Faktoren können den Prozess erschweren. Deshalb ist es am besten, eine Stillberaterin hinzuzuziehen.
Kannten Sie diese Informationen schon?
Liebe Grüße
Fernanda Perin